Mehr Geld für Beschäftigte privater Banken

(dpa-AFX) FRANKFURT (dpa-AFX) - Die rund 135.000 Beschäftigten privater Banken bekommen ab August mehr Geld. Ihre Gehälter steigen in drei Stufen bis Juli 2026 um insgesamt 10,5 Prozent, wie die Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes AGV Banken nach der dritten Verhandlungsrunde mitteilten. Auszubildende und dual Studierende erhalten insgesamt 250 Euro mehr. Die Einigung hat eine Laufzeit von 28 Monaten.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die rund 135.000 Beschäftigten privater Banken bekommen ab August mehr Geld. Ihre Gehälter steigen in drei Stufen bis Juli 2026 um insgesamt 10,5 Prozent, wie die Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes AGV Banken nach der dritten Verhandlungsrunde mitteilten. Auszubildende und dual Studierende erhalten insgesamt 250 Euro mehr. Die Einigung hat eine Laufzeit von 28 Monaten.

"Das starke Engagement bei den Warnstreiks hat die entscheidende Bewegung in die Verhandlungen gebracht. Die Gehaltssteigerungen von über zehn Prozent sorgen für eine spürbare Entlastung bei den Gehältern", kommentierte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck.

"Der Abschluss ist ein fairer Kompromiss", hieß es seitens des Vorsitzenden und Verhandlungsführers des AGV Banken, Thomas A. Lange. Die lange Laufzeit bringe allen Beteiligten die dringend benötigte Planungssicherheit.

Verdi hatte 12,5 Prozent mehr Gehalt gefordert, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Der Deutsche Bankangestelltenverband (DBV) wollte eine Erhöhung um 16 Prozent oder mindestens 600 Euro brutto monatlich durchsetzen. Die Arbeitgeber hatten die Forderungen als zu hoch zurückgewiesen und laut Verdi 8,5 Prozent Gehaltserhöhung bei 36 Monaten Laufzeit angeboten.

Die Parteien vereinbarten darüber hinaus, nach der Tarifrunde über Arbeitszeitgestaltung und eine neue Entgeltstruktur zu sprechen./vni/DP/mis