ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Mehrheitlich Gewinne vor Notenbanker-Treffen

(dpa-AFX) PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach den Gewinnmitnahmen vom Vortag sind Europas wichtigste Aktienmärkte am Mittwoch überwiegend auf ihren Erfolgskurs zurückgekehrt. Der EuroStoxx 50 schloss 0,57 Prozent höher bei 4.885,28 Punkten. Der britische Leitindex FTSE 100 gewann 0,12 Prozent auf 8.283,43 Zähler. Dagegen sank der schweizerische SMI um 0,13 Prozent auf 12.250,11 Punkte.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach den Gewinnmitnahmen vom Vortag sind Europas wichtigste Aktienmärkte am Mittwoch überwiegend auf ihren Erfolgskurs zurückgekehrt. Der EuroStoxx 50 schloss 0,57 Prozent höher bei 4.885,28 Punkten. Der britische Leitindex FTSE 100 gewann 0,12 Prozent auf 8.283,43 Zähler. Dagegen sank der schweizerische SMI um 0,13 Prozent auf 12.250,11 Punkte.

Die Märkte warten weiterhin auf das Notenbanker-Treffen in den USA, das am Donnerstag in Jackson Hole, Wyoming, beginnt. Die Anleger hoffen auf Hinweise über Zeitpunkt und Umfang erwarteter Zinssenkungen. Vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag verhielten sich die Anleger vorsichtig, schrieb Experte Stephen Innes von der Vermögensverwaltung SPI.

Aus Branchensicht zeigten europäische Bergbauwerte angesichts steigender Eisenerzpreise eine überdurchschnittliche Kursentwicklung. Der Rohstoffsektor legte um 0,9 Prozent zu. Zu den größten Gewinnern zählten die in London notierten Rohstoffwerte: So legten Rio Tinto und Anglo American um 1,2 beziehungsweise 1,5 Prozent zu.

Die Metallpreiserholung ließ auch Aktien aus dem Stahlsektor steigen. ArcelorMittal gewannen 1,4 Prozent. Für die Anteile von Voestalpine ging es in Wien um 3,6 Prozent nach oben.

Die Aktien von Alcon fielen in Zürich um 2,3 Prozent. Der Umsatz des Herstellers von Augenpflegeprodukten blieb im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Analysten verwiesen auf die Schwäche im Bereich Sehhilfen, nachdem ein Qualitätsproblem bei einem Lieferanten die operative Marge beeinträchtigt hatte.

Eine Analystenstudie bewegte die Aktien europäischer Hörhilfenhersteller in unterschiedliche Richtungen. Für die Titel von Sonova ging es in Zürich um 0,9 Prozent bergab, während es für jene von Demant in Kopenhagen um 2,1 Prozent nach oben ging. Morgan-Stanley-Analyst Robert Davies stufte letztere auf "Overweight" hoch, während er sich über Sonova negativ äußerte./edh/he