dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.08.2024 - 15.15 Uhr

(dpa-AFX) ROUNDUP: Metro steigert Umsatz - Schlechtes Wetter bremst Deutschland-Geschäft

ROUNDUP: Metro steigert Umsatz - Schlechtes Wetter bremst Deutschland-Geschäft

DÜSSELDORF - Der Großhandelskonzern Metro hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von einem anhaltend starken Belieferungsgeschäft. Der stationäre Handel legte hingegen nur leicht zu. In Deutschland gingen die Erlöse sogar um 2,4 Prozent zurück - so sorgte kühles und nasses Wetter für einen verspäteten Start in die Sommersaison im wichtigen Geschäft mit Hotels, Restaurants und Cateringbetrieben (HoReCa). Trotz des höheren Konzernumsatzes verdienten die Düsseldorfer im Tagesgeschäft etwas weniger.

ROUNDUP 2: Eine halbe Milliarde Hilfe für die leidende Baywa

MÜNCHEN - Der unter Milliardenschulden ächzende Mischkonzern Baywa wird von Gläubigerbanken und Hauptaktionären mit einer kurzfristigen Finanzspritze von über einer halben Milliarde Euro gestützt. Damit soll sichergestellt werden, dass der für Bauern und die Lebensmittelversorgung vor allem im Süden Deutschlands wichtige Mischkonzern liquide bleibt. Wie die Baywa mitteilte, hat das Hilfspaket mehrere Bestandteile, zum Großteil Kredite in Höhe von zusammen knapp 400 Millionen Euro. Zudem muss die Baywa auf Basis eines Stillhalteabkommens mit den Banken vorübergehend keine Verbindlichkeiten tilgen.

ROUNDUP: Cewe profitiert von höheren Preisen und Premiumprodukten

OLDENBURG - Der Fotodienstleister Cewe ist dank erhöhter Preise im zweiten Quartal gewachsen. Zudem griffen Kunden trotz Konsumflaute verstärkt zu Premium-Fotoprodukten. So konnte Cewe seine Erlöse im Quartal deutlich steigern. Die für das Quartal als "saisontypisch" bezeichneten Verluste wurden reduziert. Für das laufende Jahr sieht der Vorstand das Unternehmen auf Kurs zu den gesteckten Zielen. An der Börse gab die Cewe-Aktie im Handel am Vormittag leicht um 0,8 Prozent nach.

ROUNDUP: Zahlungsdienstleister Adyen steigert Gewinn - Aktie legt zu

AMSTERDAM - Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen hat im ersten Halbjahr Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Dabei profitierte Adyen von neuen Kunden sowie einem höheren abgewickelten Volumen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. Dabei übertrafen die Niederländer die Erwartungen der Analysten.

ROUNDUP 3/Klimaaktivisten auf Airports: Störungen im Flugbetrieb

BERLIN - Klimaaktivisten der Letzten Generation haben an mehreren deutschen Flughäfen Protestaktionen gestartet und damit auch zeitweise den Flugbetrieb gestört. Je zwei Aktivisten drangen Angaben der Organisation zufolge auf die Flughäfen Berlin-Brandenburg, Stuttgart, Nürnberg und Köln/Bonn ein.

RTL-Streamingdienst erhöht zum Teil Preis - günstigerer Werbe-Tarif

KÖLN - Der Streamingdienst RTL+ führt einen neuen günstigeren Tarif mit mehr Werbung ein und erhöht zugleich bei seinem Tarifmodell teilweise den Preis. Die neue Preisstruktur sieht nach Angaben von RTL Deutschland für Neukunden - für Bestandskunden ändert sich nichts

Cisco-Prognose übertrifft Erwartungen - Aktie steigt

SAN JOSE - Der Netzwerk-Ausrüster Cisco hat mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Die Aktie legte am Mittwoch im nachbörslichen Handel um mehr als fünf Prozent zu. Der optimistische Ausblick des Branchen-Schwergewichts könnte signalisieren, dass die Ausgaben für IT-Infrastruktur wieder in Gang kommen. Der Konzern will zugleich Geld durch Jobabbau einsparen.

60 Millionen US-Dollar Strafe für T-Mobile US

WASHINGTON - Die amerikanische Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US hat eine Strafe von 60 Millionen Dollar (knapp 55 Millionen Euro) wegen Datenschutz-Problemen zahlen müssen. Laut der Behörde Cfius, die ausländische Investitionen in den USA beaufsichtigt, ließ T-Mobile US zwischen August 2020 und Juni 2021 in einigen Fällen unerlaubten Zugang zu sensiblen Daten zu. Dem Unternehmen zufolge war dabei "eine geringe Zahl" von Anfragen von Ermittlungsbehörden betroffen. Es habe keinen Einbruch in IT-Systeme gegeben und die Informationen seien nur innerhalb der US-Sicherheitsbehörden zugänglich gewesen.

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